Eine erwartungsvolle Festgemeinde feierte am Sonntag, 4. Juni, den 125. Geburtstag der Markuskirche. Nach der Begrüßung der Gemeinde durch die Vorsitzende der Lydia-Gemeinde Herzogenrath Dr. Britta Schwering, zog sich das Motto des Gesangbuchliedes: Tut mir auf die schöne Pforte (EG 166) wie ein roter Faden durch die Feier. Der Regenbogenchor unter Leitung von Andrea Leersch-Krüger lobte Gott mit drei Liedern. Als besonderer Gast war Pfarrerin Angelika Krakau eingeladen. Sie war Pfarrerin in der Markuskirche von (1998-2011). Mit Pfarrer Joachim Leberecht gestaltete sie Liturgie und Predigt. Beide schlüpften während der Predigt in die Rolle der Markuskirche und erzählten aus der Perspektive der Markuskirche von ihrer Gründung, ihrer Jugendzeit, ihrem Auf und Ab im Laufe der Jahrzehnte. Rückblickend stellten sie fest, wenn etwas Bestand hatte, dann der Wandel. Das gilt wohl auch für die Zukunft.
125 Markuskirche: Bestand hatte nur der Wandel
Empfang und Nachfeier mit kunterbuntem Tanz

(Foto: Georg Schwering)
Pfarrer Joachim Leberecht und Pfarrerin Angelika Krakau erzählten in der Rolle der Markuskirche von ihrer Geschichte.
Die Nachfeier eröffnete ein kunterbunter Tanz der Kinder aus dem Familienzentrum der Lydia-Gemeinde. Sie tanzten mit ihren Erzieherinnen zu dem Lied: In Gottes Haus von Hella Heizmann Dr. Britta Schwering eröffnete den Empfang und überbrachte mündlich ökumenische Grüße aus St. Willibrord und St. Gertrud. Ein Grußwort sprachen Superindentent Hans-Peter Bruckhoff für den Kirchenkreis und Dr. Georg Schwering für St. Josef aus Strass. Auch die Vertreterin des Bürgermeisters, Katharina Herzner, nahm an Gottesdienst und Empfang teil.

(Foto: Nina Krüsmann)
Beim Empfang auf dem Außengelände der Markuskirche spräch Georg Schwering im Namen der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Straß ein Grußwort.
Im Markus-Gemeindehaus war eine Ausstellung mit Bildern und Paramenten der Markuskirche zu besichtigen. Teilweise wurde heiß diskutiert, wann welche Baumaßnahmen zur Veränderung des Kirchraums geführt hatten.
Café-Zeit
Im Laufe des Nachmittags kamen immer wieder kleinere und größere Grüppchen, um bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen im großen Zelt neben dem Markus-Gemeindehaus zu verweilen. Auch beteiligten sich die Besucherinnen und Besucher an spontanen Interviews zu ihrem Verhältnis zur Markuskirche.
Orgel & Saxophon

(Foto: Nina Krüsmann)
In der Ausstellung mit historischen Fotos aus der Geschichte der Markuskirche wurde über die einzelnen Baumaßnahmen diskutiert.
Zum Abschluss des Festtages erklangen beschwingte lateinamerikanische und keltische Weisen von der Orgelempore. Hans-André Stamm (Orgel) aus Leverkusen hatte die meisten Stücke komponiert. Mit Martin Hilner am Saxophon hatte er einen kongenialen Partner an seiner Seite. Mit stehendem Applaus dankte das Publikum.