Am 23. November verabschiedete sich Militärpfarrer Jens Anders in der Kapelle der Donnerberg-Kaserne der Technischen Schule des Heeres (TSH). Knapp 80 Gäste, darunter Soldat*innen, Angestellte der TSH und Kolleg*innen, nahmen am Gottesdienst und anschließendem Empfang teil.
In der Predigt von Jens Anders, der seit September 2020 das Militärpfarramt an der TSH innehatte, wurde deutlich, dass diese Zeit von sehr intensiven Ereignissen geprägt war. Dies waren und sind vor allem die Corona-Pandemie, die Flut und der Überfall auf die Ukraine.
In seiner Predigt zum Gottesdienst las er aus dem Hebräerbrief und thematisierte dort das Gefühl der Heimatlosigkeit, des Abschieds und der Trauer. Mit dem Hoffnungsschimmer “Alles ist neu im Werden” setzte Jens Anders den Impuls der Urerfahrung des Menschen, immer wieder auf der Durchreise zu sein, aber mit Gottvertrauen und Gottes Segen. So verabschiedete sich der Militärpfarrer mit einem Dank an die Soldat*innen, die in den letzten intensiven Jahren mit so viel Engagement und Einsatz ihren Dienst verrichteten. Mit Blick auf diese Erfahrungen sei er mit offenen Händen an die TSH gekommen und verlasse diese nun mit gefüllten Händen.