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Ausstellung: Reformatorinnen seit 1517

Vom 4. bis 18. November 2018 im Ev. Gemeindezentrum Kornelimünster

Neben den bekannten Reformatoren gab es eine ganze Reihe von Frauen, die durch ihren Einsatz entscheidend dazu beitrugen, dass die Reformation vorangebracht wurde.

Ihre Namen waren über die Jahrhunderte weitgehend in den Hintergrund getreten und wurden erst allmählich wiederentdeckt.

Diese Frauen rückt die für das Jahr des Reformationsjubiläums 2017 konzipierte Ausstellung in den Blick.

Sie widmet sich theologisch arbeitenden Schriftstellerinnen (Marie Dentière, Argula von Grumbach, Elisabeth Cruciger u.a.) Herrscherinnen, die ihren politischen Einfluss zum Wohle der Reformation einsetzten (Elisabeth von Rochlitz, Elisabeth von Calenberg-Göttingen, Sybille von Jülich-Kleve-Berg u.a.) und Ehefrauen von Reformatoren (Katharina von Bora, Wibrandis Rosenblatt, Idelette de Bure).

12 Frauen, die im Jahrhundert der Reformation geboren sind, werden vorgestellt.

Gleichzeitig nimmt die Ausstellung in den Blick, dass auch in den folgenden Jahrhunderten Frauen wichtige Impulse für die Entwicklung und Veränderung der evangelischen Kirchen gegeben haben. Jeweils zwei Frauen des 17., 19. und 20. Jahrhunderts werden exemplarisch vorgestellt.

Die Ausstellung ist nach den Gottesdiensten und während der Öffnungszeiten des Gemeindebüros frei zugänglich.

Einige der vorgestellten Frauen begegnen uns in den Gemeinderäumen als lebensgroße Holzfiguren: wie wäre es mit einem Selfie mit Katharina von Bora, Friederike Fliedner oder Dorothee Sölle?

Im Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung am 4. November um 11.00 Uhr nehmen wir die jüngste der vorgestellten Frauen in den Blick. Pastorin Helga Fiebig und Ute Meyer-Hoffmann gestalten den Gottesdienst mit Texten und Gedanken von und über Dorothee Sölle (1929-2003).

Dorothee Sölle war nie unumstritten. Sie hat durch ihre Fragen und Texte aber viele Menschen dazu gebracht, sich weiter mit der Kirche auseinanderzusetzen und ihre Fragen einzubringen.

Oft haben Menschen sich in ihren gedanklichen Ansätzen wiedergefunden. Viele ihrer Texte waren von einer Sprachkraft, die uns bis heute erreicht und berührt.

Helga Fiebig hat sich als Pastorin und Religionslehrerin immer wieder mit Dorothee Sölle beschäftigt.

 

 

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