Noch ist die Corona-Pandemie nicht überwunden. Aber immer deutlicher wird, wie gravierend die Folgen der Pandemie für unsere Gesellschaft sind, speziell für Kinder und Familien. Besonders hart
trifft es dabei die Familien, die es ohnehin schwer haben, weil sie in heraus- fordernden Lebenssituationen leben müssen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Familienbildungsstätte in Aachen haben den Kontakt zu ihren Besucher*innen nie abreißen lassen, vielfältig direkte Hilfe geleistet und Familien in Not zur Seite gestanden. Und sie machen jetzt
eine besondere Erfahrung: „Viele Menschen aus herausfordernden Lebenssituationen vermitteln uns jetzt, dass sie lernen möchten“, sagt Karin Blankenagel, Leiterin der Familienbildungsstätte.
Viele Eltern haben in der Pandemie z.B. ihre Hilflosigkeit gegenüber den gewachsenen digitalen Anforderungen erlebt. Als Reaktion entstehen neue, gemeinsam geplante niedrigschwellige PC- und Sprachkurse. Bewährte Angebote boomen und können den Zulauf kaum bewältigen. Projekte wie „miteinander lernen“ zeigen, wie es gehen kann: Sie eröffnen Kindern gerechte Bildungschancen und ermöglichen es ihnen, ihre Zukunft positiv und eigenverantwortlich zu gestalten. Doch damit Kurse dauerhaft aufrechterhalten oder bei Bedarf ausgeweitet werden können, ist auch viel Geld nötig.
Chancen für ganze Familien
Darum ruft die Evangelische Stiftung für Kirche und Diakonie in dieser Adventszeit dazu auf, Bildungsangebote für das Aufholen nach Corona für Kinder und Familien in schwierigen Lebenssituationen gezielt zu unterstützen. „Wir unterstützen diakonische Träger und kirchliche Initiativen vor Ort, damit niemand abgehängt wird und Kinder und Familien die Chancen erhalten, die
sie verdienen. Dafür bitten wir um Spenden“, erläutert Pfarrer Martin Obrikat, Vorstand der Stiftung die Adventsaktion, für die auch in diesem Jahr ca. 25.000 Haushalte angeschrieben werden.
Die Stiftung bittet um Spenden auf das Spendenkonto:
IBAN: DE96 3905 0000 1071 6028