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Evangelische Kirchengemeinden Alsdorf, Hoengen-Broichweiden und Würselen streben Fusion an

Zusammenschluss zu einer neuen Gemeinde zum 1.1.2017 geplant – Gemeindeversammlungen informieren evangelische Kirchenmitglieder

Die drei evangelischen Kirchengemeinden Alsdorf, Hoengen-Broichweiden und Würselen haben Gespräche über einen Zusammenschluss zu einer neuen Gemeinde aufgenommen. Das teilten Vertreter der drei Gemeinden heute in einem gemeinsamen Pressegespräch im Gemeindezentrum Broichweiden mit. Pfarrer Harry Haller, Pfarrerin Petra Hartmann und Pfarrer Andreas Hinze sagten, als möglicher Zeitpunkt für die Fusion werde der 1. Januar 2017 angestrebt. Pfarrer Haller aus Würselen und Pfarrerin Hartmann aus Hoengen-Broichweiden sind Presbyteriumsvorsitzende ihrer Gemeinden, Pfarrer Hinze ist stellvertretender Vorsitzender des Bevollmächtigtenausschusses der Kirchengemeinde Alsdorf, welcher derzeit dort die Gemeinde leitet.

Absicht zum Zusammenschluss einstimmig beschlossen

Die Leitungsgremien der drei Kirchengemeinden im Norden der Städteregion Aachen haben die Absicht zum Zusammenschluss jeweils einstimmig beschlossen. Alle drei Gemeinden sind, gemessen an der Gemeindegliederzahl, etwa gleich groß, mit aktuell rund 3.660 Evangelischen in Alsdorf, 3.720 in Hoengen-Broichweiden und 3.510 in Würselen. Ein Ziel der Fusion ist es, die pfarramtliche Versorgung der evangelischen Christen und die finanzielle Zukunft der Gemeinden bestmöglich zu gestalten. In einer zusammengeschlossenen Gemeinde kann es zum Beispiel besser als bisher gelingen, freie Pfarrstellen oder eine freie Jugendleiterstelle zu besetzen.

Gemeinden entscheiden eigenständig über Zukunftsplanungen

Da in den Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) das presbyterial-synodale Prinzip gilt, können die Gemeinden eigenständig über ihre Belange entscheiden, auch darüber, ob oder wann sie sich mit anderen Gemeinden zusammenschließen und welche dies sind. Damit die Fusion optimal verläuft, haben die drei Gemeinden beschlossen, die Gemeindeberatung der Landeskirche in Anspruch zu nehmen, welche derartige Veränderungsprozesse fachlich professionell begleitet, wenn es gewünscht wird.

Alle Kirchen und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

„Wir sind davon überzeugt, dass die geplante Fusion uns allen neue Chancen eröffnet und uns für die Zukunft fit macht“, sagten Pfarrer Haller, Pfarrerin Hartmann und Pfarrer Hinze. „Die ersten Gespräche sind sehr offen, hoffnungsvoll und vielversprechend verlaufen.“ Alle Kirchen und Arbeitsplätze sollen auch nach dem Zusammenschluss bestehen bleiben, betonten sie. Über den Fortgang der Gespräche zwischen den Presbyterien werden die Gemeindeglieder in Gemeindeversammlungen informiert. Das nächste Gespräch zwischen den drei Leitungsgremien ist für Mitte September festgelegt.


(Text und Bild: C. Braun)

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