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Friedenspädagogik in Zeiten des Krieges III

Vierteilige Online-Fortbildungsreihe - 3. Termin am Donnerstag, 23. März, 19 bis 21 Uhr - Zielgruppe: alle Interessierten

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine sind friedensethische Positionen auch in den Kirchen erschüttert worden. Doch sind Sie damit auch überholt? Die Hoffnung auf Shalom ist maßgeblicher Bestandteil unserer christlichen Hoffnung für diese Welt, dies ist auch Thema im Religionsunterricht. Wie können wir Orientierung gewinnen angesichts von Rechtsbruch und maßloser Gewalt sowie gesellschaftlicher Verwerfungen? Wie kann Hoffnung und eine friedliche Perspektive offen gehalten werden ohne die Realität der Gewalt zu verleugnen? Unser Schüler:innen, aber auch wir selbst bleiben nicht unberührt von der Bedrohung einer zivilen, demokratischen Gesellschaft. Kriegsrhetorik und die Allgegenwart von Waffen und strategischen Debatten in den Medien verändern schleichend auch unseren Alltag. Schüler:innen mit eigenen Kriegserfahrungen werden möglicherweise erneut traumatisiert, Konflikte in der Gesellschaft brechen auf und kommen auch im Klassenzimmer an.

Wir wollen uns in dieser digitalen Fortbildungsreihe aus verschiedenen Perspektiven mit diesen Fragen beschäftigen und friedensethische Optionen für die Religionspädagogik aufzeigen.

Sie können sich für die ganze Reihe oder für Einzeltermine anmelden unter: schulreferat.aachen@ekir.de. Bitte nennen Sie bei der Anmeldung Ihren Namen und Ihre Schule mit deren Anschrift.

Die Online-Seminare finden jeweils donnerstags über Zoom statt. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung einen Zoom-Link per E-Mail zugeschickt. 
ab 18.45 Uhr – Ankommen
19 bis 20.30 Uhr – inhaltliche Arbeit
20.30 -21 Uhr – Nachgespräch

Das Seminar findet statt als Kooperation der Schulreferate Aachen, Bonn, Jülich, Köln und Duisburg-Niederrhein.

23. März 2023
# Frieden III: Was der Krieg mit uns macht... und was uns Kraft geben kann

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sind weit mehr als 230.000 Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter nach Deutschland gekommen.

Welche traumatischen Erfahrungen bringen Kinder und Jugendliche aus Kriegs- und Krisengebieten mit zu uns nach Deutschland? Welche Reaktionen sind typisch dafür? Was können Lehrer:innen zu deren Stabilisierung beitragen? Und wann ist professionelle Hilfe notwendig? Diese und andere Fragen beantwortet die Psychologin und Systemische Familientherapeutin Dr. Diana Ramos Dehn, die lange Jahre im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf tätig war.

Ansprechpartner:innen

Heike Keßler-Wiertz

Vorständin

Geschäftsstelle
Reichsweg 30
52068 Aachen

0241 / 56 52 82 90

N.N.

Sprecher:in des Vorstandes

0241 / 56 52 82 90