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Gelungene Premiere von Mitsing-Konzert „Sing dein Ding“

Pfarrer Axel Neudorf holt Veranstaltung aus Wuppertal nach Stolberg - Etwa 50 Singbegeisterte im Ökumenischen Gemeindezentrum

Kurz vor Beginn des ersten Mitsing-Konzerts in Stolberg sind die etwa 50 Singbegeisterten noch schüchtern. Im Saal des Ökumenischen Gemeindezentrums traut sich keiner so recht nach vorne an die Bühne, wo die Band die Premiere begleiten wird. Unter den Gästen befindet sich Tea Heinemann, die zunächst einmal an einem Getränk nippt. „Es gibt ja kein Aufwärm-Singen, also müssen wir unsere Stimmbänder ölen“, sagt sie lachend. Heinemann hatte die Plakate für das Mitsing-Konzert gesehen und kurzerhand eine Freundin dazu überredet, dieses neue Angebot in Stolberg mit ihr zusammen wahrzunehmen. Als schließlich Lars Heidrich die Bühne betritt, ist das Eis jedoch schnell gebrochen. Der Moderator des Abends und Mitglied des Gemeindevorstands der Evangelischen Kirchengemeinde läutete das Mitsing-Konzert mit folgenden Worten ein: „Das Prinzip ist ganz einfach: Auch wenn ihr den Text nicht kennt –  ganz egal, einfach mitbrüllen.“ Heidrich führte humorvoll durch den Abend, gab Hintergrundinformationen zu Evergreens aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren und zu aktuellen Hits, so dass schnell eine ungezwungene Stimmung aufkam. Mit dem Gute-Laune-Lied „1000 und eine Nacht“ von Klaus Lage ging es lautstark los und in der lockeren und intimen Atmosphären wurde nicht nur gesungen, sondern auch mitgetanzt. Damit kamen die Besucher auch einer Aufforderung auf der Leinwand, auf die mithilfe eines Beamers die Liedtexte angeworfen wurden, nach. Immer dann, wenn instrumentale Intros einsetzten, hieß es: „Intro – Zeit zum Dancen!“

Mit Lieder-Wunschbox

Pfarrer Axel Neudorf, der seit zweieinhalb Jahren in Stolberg lebt, hat das Konzept aus Wuppertal importiert, wo das Mitsing-Konzert „Sing dein Ding“ zweimal im Jahr veranstaltet wird. Neudorf war dort in der Jugendkircharbeit tätig und ist immer noch Teil der Band, die in Wuppertal-Cronenberg bei den Auflagen von „Sing dein Ding“ musiziert. In derselben Konstellation begeisterten der Keyboarder, Schlagzeuger, Gitarrist, Bassist, E-Pianist und die zwei Sängerinnen aus Wuppertal auch bei der Premiere in Stolberg. „In Cronenberg sind wir in die zehnte Auflage gegangen und haben vor 200 Menschen gespielt“, berichtet Neudorf. Das sei auch das Ziel für Stolberg: Auf die Trennwand, die bei der Premiere den Saal im Ökumenischen Gemeindezentrum teilt, wolle die Evangelische Kirchengemeinde zukünftig verzichten, um mehr Platz für Singbegeisterte zu schaffen. Neudorf ist überzeugt davon, dass das für Stolberg genauso funktionieren wird wie für Wuppertal, und auch Heidrich schließt sich dem an: Mitsing-Konzerte würden schließlich im Trend liegen, sagt das Mitglied des Presbyteriums und verweist auf das erfolgreiche Weihnachtssingen im Aachener Tivoli. „Das hat auch mal klein begonnen und mittlerweile treffen sich dort Tausende Menschen zum gemeinsamen Singen“, sagt Heidrich. Für die nächste Stolberger Auflage von „Sing dein Ding“ gab es bei der Premiere eine Wunschbox, in die die Besucher des Mitsing-Konzerts ihre Liederwünsche fürs nächste Mal einwerfen konnten.

(Text und Fotos: Merve Polat)

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