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Gottesdienst aus Hellenthal: Das Unfassbare in Worte bringen

Die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal ist stark von der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli getroffen worden. Zwei der drei gemeindeeigenen Kirchen sind derzeit nicht nutzbar. Und so steht das Thema des Online-Gottesdiensts am Sonntag, 25. Juli, aus der Kirche in Hellenthal ganz im Zeichen der verheerenden Ereignisse: „Das Unfassbare in Worte bringen“. Los geht es um 10 Uhr.

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„In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli sind auch im Schleidener Tal – wie in so vielen anderen Teilen der Eifel – Wassermassen herabgestürzt wie wir uns das nie vorstellen konnten“, beschreibt Oliver Joswig, Pfarrer der Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal, die Ereignisse. Bilder, die wir sonst nur aus dem Fernsehen kennen, seien mit einem Mal Realität geworden. „Wir stehen gerade erst am Anfang eines langen Weges des Verstehens. Mit dem Lehrtext vom 15. Juli wollen wir einen kleinen Orientierungspflock geben: ,Geduld aber habt ihr nötig, auf dass ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt.‘ (Hebräer 10,36)“, sagt Joswig. Verschiedene Stimmen sollen demnach in diesem Gottesdienst zur Sprache kommen: unter anderem Hilfskräfte, Verantwortliche vor Ort und der rheinische Präses Dr. Thorsten Latzel, der per Zoom live zugeschaltet wird. Die Predigt hält der Aachener Superintendent Hans-Peter Bruckhoff, dessen Pfarrhaus in Gemünd durch das Hochwasser nicht mehr bewohnbar ist.

Kirchengemeinde stark von Hochwasser betroffen

Die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal wurde von dem verheerenden Unwetter stark getroffen. Zwei der drei Kirchen der Eifelgemeinde sind durch die Wassergewalten von Urft (Gemünd) und Olef (Schleiden) völlig unbrauchbar gemacht worden. „In der dritten Kirche in Hellenthal können wir noch Gottesdienste feiern, da sich hier die Schäden in einem schnell behebbaren Rahmen befanden“, so Joswig. Mehr über die Situation im Schleidener Tal sowie in anderen Kirchengemeinden nach der Flutkatastrophe lesen Sie hier.

Online mitfeiern und von Herzen für Flutopfer geben

Das Ausmaß der Zerstörung und des Leids, das die Unwetter in der vergangenen Woche im Land mit sich gebracht haben, macht fassungslos und es lässt sich noch gar nicht wirklich abschätzen. Kirche und Diakonie haben bereits mehrere Millionen Euro zur Soforthilfe auf den Weg gebracht. Jenseits dieser Hilfe für die betroffenen Menschen, für die weiter auch Spenden gesammelt werden, hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) außerplanmäßig zu einer Kollekte am Sonntag, 25. Juli 2021, für die betroffenen Kirchengemeinden  der Flutkatastrophe aufgerufen. „‚Gemeinden helfen Gemeinden‘ gemäß dem biblischen Motto: ‚Wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit‘ (1 Kor 12,26) […] Wir können mit einer solchen Kollekte auch äußerlich zeigen, wie sehr wir im gesamten Raum der EKD Anteil nehmen und mitfühlen und dass wir das auch materiell zum Ausdruck bringen wollen“, schreibt der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, zum Kollektenaufruf .

(Übernahme aus ekir.de)

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