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Herzogenrather Jugendliche sind "Unterwegs im Weltall"

Medienprojekt mit Greenscreen-Technik - Jugendreferentin Doro Schui absolviert Fortbildung „Inklusive Medienpädagogik“ - Teilnahme an Medienwettbewerb

Neil Armstrong und Edwin Aldrin betraten vor 50 Jahren am 21. Juli 1969 als erste Menschen den Mond. Zehn Astronauten haben es ihnen bislang nachgemacht - und nun auch fünf Jugendliche aus Herzogenrath! Ihr Abenteuer im Weltall haben die Jugendlichen gefilmt. Es ist ein spannender Kurzfilm geworden, aber hier soll nicht gespoilert werden. Sehen Sie sich den Film einfach selbst an:

Jugendreferentin absolviert Fortbildung in Medienpädagogik

Eine Reise ins Weltall - wie ist das möglich? Das Geheimnis ist eine Computer-App und ein grüner Hintergrund, der sogenannte Greenscreen. Der Schauspieler wird vor dem grünen Hintergrund gefilmt und die App sorgt dafür, dass alles Grüne transparent wird und man den Hintergrund sieht, den man hinter das aufgenommene Foto oder Video gelegt hat. Ist der Hintergrund eine Aufnahme vom Mond, so wirkt es jetzt so, als stünde der Schauspieler auf dem Mond. Wie man mit der Greenscreentechnik arbeitet und welche Effekte man damit erzielen kann, das war zentraler Teil des Medienprojekts „Unterwegs im Weltall“, das Jugendreferentin Doro Schui als Abschlussarbeit ihrer Fortbildung „Inklusive Medienpädagogik“ entwickelt hat.

Kreative, künstlerische Fotos vor dem Greenscreen

Nach der ersten Ausprobierphase vor dem Greenscreen sammelten die teilnehmenden Jugendlichen Gedanken zu der Frage, welche Herausforderungen es auf dem Mond im Jahr 2500 geben könnte. Diese Ideen wurden bildnerisch vor dem grünen Hintergrund als Foto umgesetzt. Es entstanden sehr kreative künstlerische Fotos. Ihr Lieblingsbild „Auf dem Mond gibt's keine Blumen“ reichten die Teilnehmer als Wettbewerbsbeitrag für den Jugendwettbewerb „Zukunft ist (k)ein Wunschkonzert“ ein.

Jugendliche entwickeln eigenes Drehbuch - inklusive Alien und Röntgencheck

Mit den Fotos aus der Ausprobierphase und den Bildern der Fotoaufgabe startete die zweite Phase. Die Jugendlichen entwickelten gemeinsam eine Storyline, also das Drehbuch für den geplanten Film. Schnell war man sich einig über die Geschichte und die Teilnehmer legten fest, welche Szenen noch zusätzlich gefilmt werden mussten und welche Effekte ausprobiert werden sollten. Als Hintergrundbilder standen freigegebene Originalaufnahmen der Nasa zur Verfügung, die die Gruppe inspirierten, einen Flug durch das Wurmloch zu fotografieren. Ein Alien gehört einfach zu einer Zukunftsgeschichte auf dem Mond dazu und Bennet hatte den richtigen Pullover von zuhause mitgebracht. So entstanden eine Alienszene auf dem Mond und der supercoole Röntgencheck.

Teilnahme an Medienwettbewerb

Am dritten Tag war Film schneiden und vertonen angesagt. An zwei Ipads und einem Smartphone konnte gleichzeitig gearbeitet werden. Nils und Sören schrieben die Texte,  Rashen und Rashed kümmerten sich um Titel und Abspann und Bennet fügte währenddessen Übergänge zwischen den Bildern und Videosequenzen ein. Ein gutes Team! Ein gelungener Kurzfilm! Der Film wird jetzt ebenfalls zum Wettbewerb eingereicht und wer weiß, vielleicht gewinnen wir ja am 9. November 2019 mit einem unserer zwei Beiträge den inklusiven Medienpreis, den die LAG Lokale Medienarbeit NRW e.V. ausgeschrieben hat. Ein Gewinn für alle waren die drei Projekttage auf jeden Fall.

(Text und Fotos: Doro Schui)

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