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Jugendgruppe aus der Lydia-Gemeinde erlebte Wunderkirche, Skywalk und gute Gemeinschaft

Jugendmitarbeiterin Dorothea Schui betreute Herzogenrather Gruppe auf dem Kirchentag in Dortmund - "Wir würden beim nächsten Mal wieder mitfahren!"

Was in Dortmund auf sie zukommen würde, wussten manche Teilnehmenden aus der Gruppe der Lydia-Gemeinde Herzogenrath am ersten Abend des Kirchentages noch nicht so genau. "Ich hoffe auf gute Stimmung und viel Miteinander", sagte zum Beispiel die 15-jährige Marie. In der Lydia-Gemeinde engagiert sie sich als Teamerin für Freizeiten und Ferienspiele. Auf einem Deutschen Evangelischen Kirchentag war sie in diesem Jahr zum zweiten Mal. Für Robert, ebenfalls 15 Jahre alt, ist die Erfahrung neu. "Ich denke, wir werden durch die Stadt laufen und überall was Religiöses sehen", meinte er. "Ich würde vor allem gern mehr Gottesdienste besuchen, aber halt nicht unbedingt sonntagsmorgens."

Fünf Tage liefen entspannt und klappten super

Die Gruppe aus der Lydia-Gemeinde betreute Jugend-Mitarbeiterin Dorothea Schui. "Es läuft sehr entspannt und klappt super mit den Jugendlichen", stellte sie gegen Ende der Woche fest. Die Lage des Aachener Quartiers war hervorragend, das Gedränge auf der Messe war nicht zu groß, und es gab keine Zwischenfälle. Ein besonderes Kirchentags-Highlight war für Doro Schui aber die "Wunderkirche" in der Dortmunder Innenstadt, in der man sich vom Programm überraschen lassen konnte. "Wir saßen dort und wussten überhaupt nicht, was kommen würde, und auf einmal gab es eine halbe Stunde mit Eckart von Hirschhausen", strahlt die Jugendreferentin. "Er hat wirklich positive Impulse gesetzt, lustig erzählt, und auch die 5-Minuten-Meditation und der Gesang haben mir gut gefallen."

Eine Überraschung hatte die Gruppe auch schon erlebt, als beim Abend der Begegnung plötzlich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unmittelbar vor ihnen stand. Er schaute sich - wie sie - die Stände in der Fußgängerzone an. Beim Bummel entlang der vielen Angebote stießen die Herzogenrather dort auch auf einen Stand der Lydia-Gemeinde aus der Dortmunder Nordstadt und wechselten einige Worte mit den Namensvettern. Der erste Abend klang dann mit einem stimmungsvollen Abendsegen im Kerzenschein auf dem Friedensplatz aus.

"Skywalk" in bis zu 64 Metern Höhe

Ein besonderer Programmpunkt für die Jugendlichen war sicher auch der "Skywalk Phoenix West" in der Nähe des Aachener Quartiers. Bei einem Rundgang über das ehemalige Hochofen-Gelände und heutige Industriedenkmal führte der Weg die Gruppe bis in 64 Meter Höhe. Vor dort aus konnten die Teilnehmer einen fantastischen Blick über die Industrieanlagen Phoenix-West und die Stadt genießen und erfuhren dabei noch etwas über Vergangenheit und Gegenwart des Ruhrgebiets.  

Beeindruckende Gemeinschaft und sehr gute Konzerte

Am Sonntagmorgen endete der Kirchentag dann mit dem Abschluss-Gottesdienst im BVB-Stadion. Über ihre Erfahrungen äußerten sich die Herzogenrather Teilnehmenden durchweg positiv.  "Es war ziemlich so wie ich es erwartet hatte", sagte zum Beispiel Robert. "Ich war beeindruckt von der Gemeinschaft, vor allem auch beim Abschlussgottesdienst. Am besten haben mir außerdem die Konzerte gefallen, von Culcha Candela und Adel Tawil. Ich würde wieder mit zum Kirchentag fahren!"

(Text: C. Braun)

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