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Koffer ein, Koffer aus... Jüdische Ab- und Zuwanderung in Deutschland nach 1945

04.11.2021, 19 Uhr, mit Judith Kessler, Sozialwissenschaftlerin und Autorin, arbeitet als Redakteurin und Kulturmanagerin und publiziert vorrangig im Themenumfeld jüdische Gegenwartskultur, Migration und Biografieforschung.

Online via ZOOM und vor Ort als  Leinwandübertragung im Haus der Evangelischen Kirche, Frére-Roger-Str. 8-10, Aachen, und in der Gemeinde Kornelimünster/Zweifall, Schleckheimer Str. 12, 52076 Aachen, zu der Sie kommen können. Es gilt vor Ort die 3G-Regel, bitte denken Sie an den Nachweis.

Vor 1933 lebten über 600.000 Juden in Deutschland. Im Frühjahr 1945 waren es noch 14.000 Juden, die als "U-Boote" versteckt oder in "Mischehen" dem Morden entgangen waren. Aus den befreiten Konzentrationslagern kamen hauptsächlich osteuropäische Juden hinzu - 50.000 DPs, Displaced Persons, die als nicht repatriierbar galten. Mit den Ereignissen in der DDR 1953, Ungarn 1956, Polen und Prag 1968 kamen neue jüdische Migranten. Die Einwanderungswellen vor 1990 führten jedoch kaum zu einer Vergrößerung der überalterten jüdischen Gemeinden. Das änderte sich ab 1989/90 mit dem Zuzug von Juden aus der Ex-Sowjetunion grundlegend. Damit änderte sich auch das Gefüge und die Ausrichtung(en) der Gemeinschaft. Und die bisherige Majorität in den Gemeinden wurde zur Minorität.

In Kooperation mit der Gemeinde Kornelimünster-Zweifall

Anmeldung nicht nötig, einfach kommen oder auf den Zugangslink klicken kurz vor der Veranstaltung:  https://zoom.us/j/94926538449?pwd=cHVlRy82b1NlZ0hqSGROcWF1WDhFUT09

Meeting-ID: 949 2653 8449
Kenncode: 421212

 

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