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Kuscheltierübernachtung in der Genezareth-Kirche

Das Känguruh am Mikrofon, der Pinguin im Taufbecken - Bei der ersten Nacht der Kuscheltiere war ganz schön was los in der Aachener Genezareth-Kirche

15 Kinder waren mutig und ließen ihre Lieblingskuscheltiere für eine Nacht allein, damit diese die Aachener Genezareth-Kirche ausführlich ohne störende Menschen erkunden und herausfinden konnten, was in einem Kirchenraum anders ist als im Kinderzimmer zuhause.

Zuvor wurden die Kuscheltiere aber sehr liebevoll von den Kindern und deren Eltern oder Großeltern verabschiedet, mit gemeinsamen Singen, Musikhören, einer biblischen Geschichte und einem Abendgebet. Der Abschied war für Kinder wie Kuscheltiere dann ein großer Schritt. Und einzelne ließen ein Ersatzkuscheltier stellvertretend da, wenn die Trennung vom eigenen Liebling doch zu schwer fiel. Ein Kind vermutete: "Die machen jetzt richtig Party!", ein anderes beruhigte sich: "Und wenn sie Angst haben, dann sind sie nicht allein."

Dann erkundeten die Tiere den Kirchenraum, kletterten auf Kanzel und Taufstein, eroberten die Empore und das Klavier. Weil sie es konnten - und das will in Aachen ja schon was heißen - gingen alle auch noch eine Runde raus in den Schnee.

Positive Resonanz

Beim Abholen am Samstagmorgen gab es dann für jedes Kind eine Tüte mit seinem Kuscheltier und drei Fotos, einer Einzelaufnahme und zwei Gruppenbildern, sowie das Abendgebet zum Mitnehmen. Gemeinsam mit dem Organisationsteam rund um Pfarrerin Lena Wolking und die Ehrenamtliche, die die Idee zu der ganzen Aktion hatte, wurde dann geschaut, was die Kuscheltiere in der Kirche entdeckt haben.

"Das ist ja Fanti! Fanti trinkt aus der Blume!" (gemeint war eine Vase), stellte ein Kind fest, ein anderes staunte: "Die waren da ganz oben!" auf der Empore. Auf einer großen Leinwand wurden im Hintergrund dann noch alle Fotos gezeigt. Eltern und Ehrenamtliche haben kräftig mitgeschmunzelt - und mancher hat von seinem Kuscheltier erzählt.
Die positive Resonanz auf die tolle Idee sorgte nicht nur für strahlende Gesichter im Organisationsteam, sondern auch für den festen Vorsatz, das Angebot zu wiederholen. Schließlich gibt es in einer Kirche noch viel zu entdecken. Wenn die Tage wieder kurz und die Nächte lang sind...

Kontakt
Quelle: Andreas Steindl

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Quelle: Andreas Steindl

Andreas Schäffer

Ehrenamtlicher Vorstand

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