Für Kinder und Jugendliche aus dem Viertel kurz vor der niederländischen Grenze bedeutet die „Offene Tür Gut Kullen“ eine wichtige Anlaufstelle. Auch wenn die Öffnungszeiten in der Corona-Pandemie etwas gelitten haben: Montags von 16 bis 21 Uhr, dienstags bis donnerstags von 16 bis 19 Uhr steht die „OT“ jungen Menschen zwischen 6 und 27 Jahren zur Verfügung.
Langjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit
„Unser Ziel ist es, diese Zeit auf fünf Tage die Woche auszudehnen, gerne auch bis 21 Uhr“, sagt Michael Sarasa, der seit 2009 als Erzieher in der Einrichtung der evangelischen Kirchengemeinde arbeitet. Nach einer zweijährigen Tätigkeit im Jugendreferat des Ev. Kirchenkreises ist er nun als neuer Leiter wieder an den Philipp-Neri-Weg 4 zurückgekommen.
Das Angebot ist reichhaltig: Es gibt Sport- und Fitnessangebote, künstlerische und kreative Anleitungen sowie einen neuen „digitalen Schwerpunkt“, der gemeinsam mit den Nutzenden entwickelt werden soll. Dafür soll es Angebote im Coding, 3D-Druck und Robotik geben, hinzu kommen VR-Brillen und Lasercutter. Stichwort: Computer-Mensch-Interaktion.
„Wir wenden uns an ein gemischtes, buntes Publikum hier aus dem Viertel. Vielen Besucher:innen ist der Zugang zu digitalen Werkzeugen schwer bis gar nicht möglich. MIt Schaffung des digitalen Schwerpunktes möchten wir dies ändern“, erläutert Sarasa.