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Mit den Angehörigen "immer in Verbindung" bleiben

Internet-Projekt im Margarethe-Eichholz-Heim soll den Bewohner*innen WLAN ermöglichen

Die Menschen in Alten- und Pflegeheimen waren besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Sie konnten durch die Besuchsregeln für längere Zeit  nur sehr eingeschränkt ihre Angehörigen sehen. Daher hat der Verein für Diakonie e.V. die Idee aufgegriffen, im Margarethe-Eichholz-Heim in der Wichernstraße die digitalen Medien stärker als bisher zu nutzen. „Immer in Verbindung“ nennt sich das Projekt, das von der „Stiftung Wohlfahrtspflege NRW“ gefördert wird.
Bisher ist WLAN nicht in der nötigen Bandbreite in dem Seniorenheim vorhanden, und bei den elektronischen Medien stehen nicht genügend Angebote zur Verfügung. Die Bewohner hatten häufig in Eigeninitiative elektronische Medien genutzt, um mit ihren Angehörigen in Kontakt zu bleiben.

Grundausstattung soll bereitgestellt werden

„Das soll sich durch das neue Projekt ändern“, erläutert Heide Flachskampf-Hagemann vom Verein für Diakonie, dem Träger des Seniorenheims. „Wir streben an, im gesamten Haus den Zugang zum Internet und eine gute Grundausstattung mit Geräten zu ermöglichen. Auch und im Besonderen für Menschen mit geringem Einkommen und ohne leistungsfähige Familie.“
Zunächst einmal soll erfasst werden, welche/r Bewohner*in das Internet nutzt und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Die Nutzung von Videochats könne zum Beispiel eine große Hilfe sein, um diese Einschränkungen zum Teil auszugleichen, so Flachskampf-Hagemann. „Die Nutzung der digitalen Möglichkeiten kann zu einer größeren Auswahl an tagesstrukturierenden Maßnahmen führen.“

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