Der rasante Aufstieg rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte in unserer Gesellschaft erschüttert bisherige Gewissheiten über die Zustimmung zur Demokratie. Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Zustimmung zu autoritären Politikstilen – all das ist auch bei uns angekommen – in allen gesellschaftlichen Gruppen.
Auch im schulischen Kontext – aber nicht allein dort – zeigt sich ein Mangel an demokratischer Bildung und an Formen demokratischen Miteinanders.
In demokratischen Verhältnissen zu leben, verlangt harte Arbeit. Doch anstatt tätig zu werden und streitend für Demokratie einzustehen, beobachtet Michel Friedmann in unserer Gesellschaft eine lähmende Angst, sich den Krisen der Zeit zu stellen. Er fordert dazu auf, miteinander um Lösungsansätze und unsere Werte zu streiten. Seine Forderung nach einer politischen Bildung, die insbesondere junge Menschen zu demokratischer Partizipation befähigt, lässt danach fragen, welchen Beitrag Schule zu mehr Demokratiefähigkeit leisten kann.
Die Fortbildungsreihe findet statt als Kooperation der Schulreferate Aachen, Bonn, Jülich, Köln und Duisburg/Niederrhein.
Referent: Michel Friedmann, Jurist, Publizist, Philosoph
Neuer Termin: Freitag, 16.2.2024, 19:00-20:30 (Achtung: Terminänderung)
Ort: Online
Zielgruppe: Alle Schulformen
Anmeldung bitte an . Bitte nennen Sie bei der Anmeldung Ihren Namen und Ihre Schule mit deren Anschrift. Der Zoom-Link wird Ihnen kurz vor der Veranstaltung zugesendet.