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Pfarrer Michael Stöhr stellt romanhafte Erzählung und "Mockumentary" im Bergbau-Museum Mechernich vor

Der "Goldzug aus Waldenburg" soll in der Eifel versteckt worden sein - Landespfarrer der EKiR Andrew Schäfer spricht Grußwort

Michael Stöhr, unter anderem Seelsorger, promovierter evangelischer Theologe und Klinikpfarrer im Kreiskrankenhaus Mechernich, ist unter die Romanautoren gegangen. In seinem Erstlingswerk beschäftigt sich der Mechernicher mit dem legendären „Goldzug aus Waldenburg“, mit dessen Hilfe gegen Ende des Naziregimes geraubtes Gold, Kunstschätze und Industriematerialien in unvorstellbarerer Größenordnung an unbekanntem Ort versteckt worden sein sollen.

Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts kam das Gerücht auf, der Goldzug sei in einem geheimen Stollensystem in Wałbrzych (Waldenburg) im heute zu Polen gehörenden Niederschlesien zu finden. In Michael Stöhrs romanhafter Erzählung „Der Goldzug aus Waldenburg in der Eifel untertage“ führt die Spur, wie der Titel schon vermuten lässt, in die Nähe der Nazi-Ordensburg Vogelsang, genau gesagt in die weitverzweigte Stollen- und Tunnellandschaft der früheren Bleimine „Spandau“ unterhalb der Mechernicher Erdoberfläche.

Dort – im überirdischen Teil des heutigen Mechernicher Besucherbergwerks „Grube Günnersdorf“ – soll Stöhrs „Audio-Produktion“ (Hörbuch) am Mittwoch, 26. Oktober, ab 18 Uhr in einer öffentlichen Präsentation vorgestellt werden.

Diesmal kein „Aprilscherz“

Idee und Intention von Stöhrs Romangrundlage waren einer größeren Öffentlichkeit bereits im Frühjahr dieses Jahres bekannt geworden, als der Autor den „Goldzug aus Waldenburg“ als „Aprilscherz“ in den Medien auftauchen ließ. Im Hörbuch wird die Handlung nun allerdings konsequent und mit real werdenden Protagonisten bis zum überraschenden Ende forterzählt.

Die Präsentation findet im Vortragssaal des Mechernicher Bergwerk-Museums statt. Dort wollen zunächst Museumssprecher Günther Nießen und der stellvertretende Mechernicher Bürgermeister Günter Kornell sowie Landespfarrer Andrew Schäfer von der Evangelischen Kirche im Rheinland das Publikum begrüßen.

Dann stellt der mit dem 428-Seiten-Werk „Hiobs Trost“, einem ungewöhnlich gut lesbaren theologischen Buch, 2017 promovierte Dr. Michael Stöhr sein „Audio-Projekt“ vor. Er präsentiert dabei sowohl Bilder, als auch Gegenstände und Textfragmente. Jeder Besucher bekommt ein kostenloses „Handout“ zum Mitnehmen und kann Zeuge einer Premieren-Liveschaltung ins Internet werden.

Dokumentation trennt deutlich Fakt und Fake

Dr. Michael Stöhr schreibt im Vorfeld: „Es handelt sich um eine »Mockumentary«, eine im Detail recherchierte Dokumentation, die den Hörer so anspricht, damit er die Fiktion des Hauptgeschehens innerlich zur Wahrheit wandelt. In der Präsentation wird allerdings die Spreu vom Weizen getrennt: Fakt und Fake werden dort kenntlich gemacht.“

Im Anschluss an die Präsentation besteht Gelegenheit zum Gespräch mit dem Autor, der für sein Hörbuch das Pseudonym Michel van den Berg benutzt. Das Museum bietet Getränke an. Der Vortragsraum des Museums bietet Platz für 80 Personen. Es gibt keine Reservierungen. Besucher halten die zum Zeitpunkt des Events geltenden Regelungen zur Corona-Prävention ein.

(Text: pp/Agentur ProfiPress)

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