Krieg in der Ukraine und im Gazastreifen. Streiks und Proteste von Ärztinnen und Lokführern, von Spediteuren und Landwirtinnen. Die dunkle Jahreszeit mit zu wenig Serotonin (macht aktiv) und zu viel Melatonin (macht müde und schlapp). Und der Klimawandel wird mit häufigeren extremen Wetterlagen auch hierzulande spürbar.
2005 erfand ein britischer Wissenschaftler eine Formel, um „exakt“ den traurigsten Tag des Jahres, den zu berechnen. Heraus kam ein Montag im Januar, der "Blue Monday". Auch wenn selbst der Urheber mittlerweile zugibt, dass seine Berechnungen wenig mit echter Wissenschaft zu tun haben, werden viele Menschen zustimmen, dass gefühlt der Januar im Allgemeinen und 2024 im Besonderen viel Anlass zum Sorgen, für Ängste und Trauer bietet.
„Raus an die frische Luft“ lautet dann die eine Empfehlung (Bewegung und mehr Tageslicht als in geschlossenen Räumen sorgen für einen besseren Hormonhaushalt). „Reden hilft“ die andere (Binsen)Weisheit (vor allem, wenn das Gegenüber aktiv zuhört und empathisch mitfühlt). Wie wunderbar, wenn man beides verbinden kann und mit einem Gesprächspartner gemeinsam eine Runde in der Mittagspause drehen und den Kopf frei bekommen kann.