Der heutige Evensong war sehr gut besucht. Das pandemiebedingte begrenzte Platzangebot war voll ausgereizt. Anmeldungen in den letzten Tagen konnten nicht mehr angenommen werden.
Pater Christian als Zelebrant und Pfarrer Schopen (von der evangelischen Gemeinde) als Prediger des geistlichen Wortes brachten den Krieg in der Ukraine sensibel ins Wort.
Pfarrer Schopen hatte sich als Thema die Hoffnung gewählt. Hoffnung sediert nicht in die ruhige Bewegungslosigkeit / Untätigkeit. Sie ist auch nicht einfacher Optimismus. Sie ist die Gelassenheit aus der Gewissheit, dass Gottes Zusage "Ich bin bei euch" steht. In Jesus Christus hat sie einen Namen und ein Unterpfand. Als Nahrung der Hoffnung erkennt Pfarrer Schopen einzelne Worte der Schrift und das Gebet.
Ein kleines Vokalensemble unter der Leitung von Kantorin Klara Rücker und Peter Schulz an der Orgel schufen die musikalisch tragende Gebetsatmatmosphäre der Feier.
Meine Worte der Hoffnung:
-- "Spe gaudentes" Röm 12,12 (der Wahlspruch meines Abtamtes)
-- "Mächtig waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn währt in Ewigkeit" Ps 117:2 (als kürzester Psalm quasi eine Summe des ganzen Psalters)
Pater Albert