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Uwe Rieske ist neuer Landespfarrer für Notfallseelsorge

Amtseinführung in der Bonner Kreuzkirche - Landespfarramt begleitet mehr als 600 Notfallseelsorger und -seelsorgerinnen im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland

Dr. Uwe Rieske ist am Donnerstag in der Kreuzkirche Bonn in sein Amt als Landespfarrer für Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland eingeführt worden. Durch den Einführungsgottesdienst führte Kirchenrat Pfarrer Jürgen Sohn.

Dr. Uwe Rieske ist bereits seit 1. Juli im Landespfarramt tätig. Zu seinen ersten Aufgaben gehörte die Vorbereitung des ersten Jahrestages des Loveparade-Unglücks in Duisburg, zu dem er mit einem Team von mehr als 100 Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern in Duisburg war. Zuvor war Rieske in der Notfallseelsorge nach großen Schadensereignissen eingesetzt; er betreute nach dem Tsunami von Weihnachten 2004, aber auch nach dem Absturz der Air-France-Maschine 447 vom Juni 2009 Betroffene und Angehörige. Auch nach dem Loveparade-Unglück vom Juli 2010 leitete Rieske mehrere Treffen der Hinterbliebenen und der verletzten Überlebenden.

„Ich sehe es als meine vorrangige Aufgabe, die notfallseelsorgliche Arbeit zu unterstützen, die bei den täglichen Unglücksfällen geleistet wird“, so Rieske: „Meine Solidarität gehört denen, die Betroffenen von Todesfällen und Unglücken in schwersten Stunden zur Seite stehen.“ Die Notfallseelsorge unterstützt Polizeibeamtinnen und -beamte beim Überbringen von Todesnachrichten, betreut Augenzeugen und Betroffene bei Unfällen mit Todesfolge und begleitet Eltern beim Tod von Kindern. Die Aufgabe des Landespfarramtes ist die Unterstützung, Ausbildung und Begleitung der rund 600 Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland. (Text/Bild: www.ekir.de)

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