Heizen oder nicht heizen – das ist derzeit überall die Frage, auch in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises Aachen. Heizkosten sparen, Klimagase reduzieren, Schimmelbefall verhindern: Innerhalb dieses Dreiecks müssen die Presbyterien entscheiden, was das Beste für ihre Gemeinde ist. Oft fallen die Lösungen für verschiedene Predigtstätten unterschiedlich aus.
So etwa in der Kirchengemeinde Roggendorf. Dort ist die Heizung in der Blankenheimer Kirche so alt, „dass niemand (auch ein Fachmann nicht) sich an die Steuerung der Kirche wagt – man ist froh, dass sie läuft,“ bekennt Pfarrerin Susanne Salentin. Dafür wird in anderen Gebäuden umso mehr auf Einsparungen geachtet: Die Kirche in Roggendorf hat nur noch eine Grundtemperatur von 12 Grad und wird auf 14 Grad für die Gottesdienste hochgeheizt, dort liegen Decken bereit.
Im Dietrich Bonhoeffer-Haus wurde eine Funksteuerung an den Heizkörperthermostaten angebracht. So können Zieltemperaturen genau eingestellt, Nutzungszeiten einprogrammiert und auf jeden Fall um spätestens 22 Uhr die Heizkörper herunterreguliert werden.