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Vorführung des Films: AGROKALYPSE - Der Tag, an dem das Gensoja kam

Aktionskreis "Eine Welt" lädt für Dienstag, 20. September ins Gemeindehaus Gemünd ein

Der "Aktionskreis Eine Welt" Reifferscheid lädt für Dienstag, 20. September, um 19 Uhr nach Gemünd ins Gemeindehaus "Haus am Wehr" ein.

Gezeigt wird der Film "Argokalypse - der Tag an dem das Gensoja kam".

„Riesige Flächen tropischer Wälder werden jedes Jahr abgeholzt, um den Sojaanbauzu zu steigern. Die Nachfrage nach dem Futtermittel ist gigantisch. Schon jetzt baut Brasilien Soja auf einer Fläche so groß wie Deutschland an. Wo heute das Futter für unser tägliches Steak wächst, sind die Guaraní-Kaiowá zuhause. Im tiefen Urwald gab die Natur ihnen alles, was sie zum Leben brauchten. Bis zum Tag, an dem das Gen-Soja kam... Eine Reise nach Brasilien, ins Herz der Konflikte zwischen Menschen und Milliardengewinnen..." 12.Freiburger Filmfest


Der Film zeichnet ein vielschichtiges und präzises Bild über den rasant wachsenden Sojaanbau und über die Auswirkungen, die unser Konsumverhalten auf Natur und Umwelt haben. Gleichzeitig zeigt der Film, wie es auch anders gehen könnte und bietet aufschlussreiche Lösungsansätze.


„Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.“ (Jean Ziegler) 
Weltweit leiden 850 Millionen Menschen an Hunger und täglich sterben 26.000 Kinder, weil ihnen Nahrung oder Trinkwasser fehlen. Gleichzeitig verfüttert die Fleischindustrie eine so große Menge an Getreide, dass damit 2,5 Milliarden Menschen ernährt werden könnten.
 Die Guarani-Kaiowá in Mato Grosso do Sul, Brasilien, sind seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Opfer von Gewalt und Vertreibung. Seit über 40 Jahren kämpft dieses indigene Volk daher darum, sein Land wiederzugewinnen. 
Hintergrund sind Landnutzungskonflikte mit dem expandierenden Agrobusiness. Die fehlende staatliche Anerkennung der indigenen Gebiete, die expandierende Landwirtschaft, die Zunahme gewaltsamer Übergriffe seit der Jahrtausendwende sowie Hunger und Unterernährung unter den Guarani-Kaiowá stehen in einem direkten Zusammenhang.


Einige Mitglieder unseres  Vereins haben in diesem Sommer Brasilien besucht. Sie haben sich vor Ort über die Situation der betroffenen indigenen Völker informiert. Nach der Filmvorführung wollen wir miteinander ins Gespräch kommen.

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