„Wir grenzen auf“ – Menschenhandel – Zwangsprostitution
Gottesdienst & Begegnung mit Blick auf den Nationalen Tag des Flüchtlings am Freitag, 27. September
Im Fokus der Veranstaltung stehen Menschenrechtsverletzungen in Nigeria: Menschenhandel und Vertreibung gelten als große Probleme in dem afrikanischen Land, unter denen besonders Frauen leiden. Zu Tausenden werden Mädchen und junge Frauen, die sich in finanziellen und sozialen Notsituationen befinden, aus Nigeria verschleppt und zur Prostitution gezwungen. Mit Drohungen und unter falschen Versprechungen werden sie von Menschenhändlerinnen angeworben. Sie landen auch in Europa.
Die Veranstaltung möchte den Blick dafür schärfen, dass den Betroffenen ein Ausweg angeboten werden muss - gemeinsam hinschauen und aufmerksam machen sind die Ziele.
Nach dem Gottesdienst sind alle Interessierten herzlich zum Gespräch und einem kleinen Imbiss mit musikalischer Begleitung eingeladen.
Musik: Organist Martin Habermehl
Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. 2019 steht sie unter dem Motto "Zusammen leben, zusammen wachsen". Beim Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft kommt es nicht nur auf Freundlichkeit, Fürsorge und Unterstützung an, sondern auf das stete Miteinander und das Lernen voneinander. Gegenseitiger Respekt und Aufmerksamkeit lassen Menschen zusammenrücken und fördern ein friedliches Miteinander über alle Unterschiedlichkeiten hinweg.