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"Wir retten die Zukunft"

Dreißig Kinder fanden bei den Ferienspielen der Lydia-Gemeinde Herzogenrath heraus, wie die Zukunft lebenswert wird

Die Ferienspielkinder im letzten Jahr haben sich das Thema „Wir retten die Zukunft“ für die Sommerferienspiele 2024 gewünscht und nun stehen sie hier im Lukas-Gemeindezentrum in Kohlscheid: dreißig aufgeregte Zukunftsretter zwischen 6 und 10 Jahren. 
Die Zukunft retten in einer Woche - das geht doch gar nicht! Moritz ist das egal, er meint: „Das Wichtigste ist, dass wir selber anfangen und etwas tun. Es gibt viele Möglichkeiten, die Welt ein Stückchen besser zu machen! Recycling ist wichtig und gesunde Ernährung auch.“

Gut, dass die Kinder alte Socken und Eierkartons mitgebracht haben. Da kann es gleich losgehen mit dem Recycling, oder besser gesagt mit dem Upcycling. 

Volle Co2-Sparbücher

Am Mittwoch ist besonderer Einsatz nötig: Schaffen es die Kinder gemeinsam, mindestens 80 Stempel an acht verschiedenen Spielstationen in ihren CO2-Sparbüchern zu sammeln? Ganz unterschiedliche Aufgaben sind zu bewältigen. Eine Station heißt zum Beispiel: Wäsche aufhängen - statt Trockner benutzen. Im Staffellauf müssen viele Socken einzeln aufgehängt werden, um einen der begehrten Stempel zu bekommen. Reicht die Zeit, um 80 Stempel zu erreichen? Bis zur letzten Minute wird gespielt. Applaus, es sind 83 Stempel geworden!

Die gut gefüllten CO2-Sparbücher sind wertvoll, denn damit haben sich die Kinder eine Spende verdient, die sie der Tierschutzorganisation WWF für die Eisbärenhilfe stiften möchten.
Schon im Jahr 2030 könnte der arktische Ozean im Sommer eisfrei sein – eine Katastrophe für die Eisbären. Zum Jagen brauchen sie das Meereis. Der WWF setzt sich mit Klimaschutzarbeiten für die Eisbären ein. Die Spende ist eine großartige Unterstützung. Stolz können die Zukunftsretter ihre Eisbären-Urkunden mit einem Dankeschön des WWF entgegennehmen.

Die Zukunft als Theaterstück in Szene setzen

Der nächste Tag wird spannend. Theaterpädagoge Paul Krüger ist da, und in kleinen Gruppen entwickeln die Kinder eigene Szenen. Jara möchte ein Hirsch sein. Ihre Szene wird von Waldtieren gespielt, die sich beschweren, dass ihr Lebensraum abgeholzt wird. Aber dann wollen Hirsch, Reh und Eichhörnchen nicht nur meckern, sondern selber etwas tun: Sie pflanzen neue Bäume.

Es herrscht ein aufgeregtes Gewusel hin und her, gleich kommen die Eltern zur Vorstellung. Mit etwas Lampenfieber stehen alle auf der Bühne und geben ihr Bestes. Ein kräftiger Applaus ist die verdiente Belohnung und den bekommen auch die Teamer und Teamerinnen unter der Leitung von Jugendreferentin Dorothea Schui für ihren engagierten und  liebevollen Einsatz.

Ausflug zum Abschied

Zum Glück war das noch nicht der Abschied, denn der Ausflug ins Discoverymuseum kam ja noch, und der war richtig cool mit vielen Zukunftsideen und -stationen zum Ausprobieren.

Als alle auf der Museumstreppe versammelt waren, war es die perfekte Gelegenheit, das Thema für 2025 zu ermitteln. „Tief, tiefer, die Tiefsee“ haben die Zukunftsretter aus ihren eigenen Vorschlägen ausgewählt. Also lasst uns abtauchen - tschüss bis 2025!

Text: Dorothea Schui

 

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