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Einstimmung auf die Reformationssynode

Nur noch fünf Wochen, dann treffen sich 200 Delegierte aus aller Welt in Rheydt.

Am 1. und 2. September findet eine Reformationssynode in der Hauptkirche in Rheydt statt. Dort hatten die Synodalen schon jetzt Gelegenheit sich auf das Ereignis vorzubereiten.

Das Kleeblatt, die vier Kirchenkreise Aachen, Jülich, Gladbach-Neuss und Krefeld-Viersen, wollen mit der Synode, so die Vorsitzende Martina Wasserloos-Strunk „etwas richtig Evangelisches“ aus Anlass des Reformationsjubiläums veranstalten. Neben den Delegierten aus den vier Kirchenkreisen sind auch Menschen aus den Partnerschaften in Indonesien, Marokko, Namibia und Tansania eingeladen, ebenso aus Belgien, Niederlande und der Niederlausitz. Die Synode wird von einem Moderamen, einem Vorstand, geleitet. Es besteht aus vier Personen: Jens-Peter Bentzin, Monschau, Stephan Dedring, Rheydt, Karen Thomas Smith, Marokko, und Martina Wasserloos-Strunk, Mönchengladbach.

Die Losung der Synode lautet: “Gottes Wort kehrt nicht wieder leer zu ihm zurück“. Hierzu wurden im Kleeblatt und von den Partnern Statements erarbeitet, die in einem Reader in Deutsch, Englisch und Französisch zusammengefasst wurden und der Vorbereitung auf die Synode dienen.

In den Statements werden die unterschiedliche Sicht aber auch die Gemeinsamkeiten im Verstehen der Losung deutlich. Auf der Synode im September soll dann eine Schlusserklärung zu dem Losungswort erarbeitet werden. Diese Schlusserklärung wird mit allen Delegierten der Synode gemeinschaftlich erarbeitet. In einem sogenannten Konsensverfahren soll die Übereinstimmung der Versammelten ohne Zuhilfenahme einer förmlichen Abstimmung gesucht werden.

Die Synode wird am 1. September mit einem Eröffnungsgottesdienst eröffnet. Anschließend hält Prof. Dr. Rene Krüger aus Argentinien einen Vortrag zur Losung.

Am 2. September beginnt der Tag mit einer Morgenandacht. Im Rahmen der Morgenandacht werden Bischof Helmut Dieser, Aachen, und Präses Manfred Rekowski, Evangelische Kirche im Rheinland, einen Ökumenischen Brief unterzeichnen. Dieser Brief soll eine Ermutigung sein, Begonnenes zwischen evangelischer und katholischer Kirche weiterzuführen sowie ein Impuls sein, vor Ort einen Schritt weiter zu gehen.

Ganz bewusst wurde als Ort für die Unterzeichnung des Ökumenischen Briefes die Reformationssynode gewählt. "Einerseits darf der ökumenische Aspekt auf einer solchen Synode nicht fehlen und andererseits ist der gemeinsame Besuch eines Bischofs und eines Präses auf einer Synode auch eine Frucht der Reformation", sagte Markus Schaefer, Dezernent für Ökumene bei der Evangelischen Kirche im Rheinland, bei der Vorstellung des Ökumenischen Briefes.

Nach der Verabschiedung der Schlusserklärung wird die Synode mit einem Schlussgottesdienst enden.


Text: Ute Dornbach-Nensel
Diakonie- u. Öffentlichkeitsreferat
Ev. Kirchenkreis Gladbach-Neuss
Hauptstr. 200
41236 Mönchengladbach
T 02166 615935
Mobil 0172 2042268<link>
ute.dornbach-nensel@kkgn.de

Meldung in der Rheinischen Post: <link http: www.rp-online.de nrw staedte moenchengladbach richtig-evangelisch-kirchenkreise-bereiten-reformationssynode-vor-aid-1.6959657 external-link-new-window external link in new>hier abrufen

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