Endlich wieder Advent - Kerzen, Kekse essen, Lieder singen, Zeit mit der Familie verbringen, Lichter. In dieser besonderen Zeit des Jahres haben einige Kinder wieder ein Krippenspiel eingeübt. Vier Mal haben wir, eine Gruppe aus 15 Kindern und drei erwachsenen Betreuern, uns im Gemeindezentrum Kornelimünster zum Proben getroffen.
In diesem Jahr drehte sich in dem Stück alles um Micha, einen Jungen, der damals bei der Weihnachtsgeschichte dabei war. Nachdem die Rollen verteilt waren, gingen die Proben los.
In drei Gruppen übten wir die Geschichte ein, lernten Text, sangen Lieder zusammen und erlebten die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht von Micha.
Wir übten, richtig laut zu sprechen, damit es später jeder in der Kirche hören konnte, und zu schauspielern - gar nicht immer so einfach!
Der Heilige Abend rückte näher, und Vorfreude und Aufregung machten sich breit. Eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes haben wir uns dann getroffen und unsere Kostüme angezogen. Die Kirche war richtig voll, und überall war feierliche Stimmung zu spüren. Nach einer Begrüßung des Pfarrers haben wir unsere Weihnachtsgeschichte aufgeführt.
Micha, dem Sohn der Wirtin, ist es etwas unangenehm, dass seine Mutter Maria und Josef so energisch weggeschickt hat, weil in ihrem Gasthaus nun wirklich kein Platz mehr ist. Er zeigt den beiden einen Stall, in dem sie die Nacht verbringen können. Am Ende schenkt er Jesus seine Flöte mit den Worten: „Spiel auf dieser Flöte, wenn du heranwächst, das neue Lied des Friedens und der Liebe. Spiel es für alle Menschen.“
Zum Abschluss des Gottesdienstes haben alle „Stille Nacht“ gesungen.
Es war wie auch in den Jahren zuvor sehr schön und hat großen Spaß gemacht.
Marlene Franken
(Auszug aus Gemeindebrief Nr. 229, 3-4/2024)
