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Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, unterstützt Arbeit der Euregionalen ökumenischen Flüchtlingsplattform

Schulz ermuntert Engagierte in persönlichem Brief zur Weiterarbeit an diesem Thema - Hinweis auf Entschließung des Europäischen Parlaments von April 2016

In einem persönlichen Brief hat Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, der Ökumenischen Flüchtlingsplattform in der Euregio Maas-Rhein (B/D/NL) für die Zusendung ihres in diesem Jahr verfassten Appells und für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe gedankt. Martin Schulz schreibt in dem Brief, er hoffe, dass die Mitglieder der Flüchtlingsplattform, so wie auch die Politiker im Europäischen Parlament und er selbst, weiter an diesem Thema arbeiten, "um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus keine Chance zu geben".

Sichere Aufnahme bieten und Fluchtursachen bekämpfen

Der Präsident des Europäischen Parlaments verweist in seinem Schreiben auch auf eine Entschließung des Parlaments von April 2016, in der sich viele Punkte finden, die auch im Appell der Flüchtlingsplattform angesprochen werden. "Die Entschließung zeigt auf, dass es sich bei der derzeitigen Flüchtlingskrise um ein komplexes Problem handelt, das ein Bündel von Maßnahmen erfordert. Einerseits wollen wir den Flüchtlingen eine sichere Aufnahme und neue Zukunftsperspektiven bieten. Andererseits müssen wir die Fluchtursachen bekämpfen."

  • <link http: www.europarl.europa.eu sides external-link-new-window external link in new>Den Text der Entschließung des Europäischen Parlaments von April 2016 "Zur Lage im Mittelmeerraum und der Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes der EU für Migration" können Sie hier lesen

Beitrag zur Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg

Schulz schrieb, dass er den Appel der Flüchtlingsplattform an den zuständigen Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und innere Angelegenheiten zur Kenntnisnahme weitergeleitet habe. Er bekräftigte, dass die Initiative der Flüchtlingsplattform dazu beitragen könne, "um in der Euregio eine breite Unterstützung für eine Politik zu schaffen, die von gegenseitigem Verständnis, Solidarität und Zusammenarbeit über alle Grenzen hinweg geprägt" sei. Nur so könne sich die Flüchtlingskrise lösen lassen.

Die Ökumenische Flüchtlingsplattform in der Euregio Maas-Rhein (B/D/NL) ist ein Zusammenschluss aus Vertreterinnen und Vertretern der beiden großen Kirchen, von amnesty international und weiteren bürgerschaftlich engagierten Gruppen und Initiativen. Sie versteht sich als ein Netzwerk von Menschen, die sich für Flüchtlinge jeweils vor Ort einsetzen und zugleich öffentlich die Stimme erheben.

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