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„Russland verstehen: Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens“

Ehemalige Russland-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz referiert über die Gefahr antirussischer Vorbehalte - Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch

Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Es liegt im ureigenen Interesse der EU, Russland als Partner zu haben. Wer diese Chance vertut, riskiert, dass Europa im Machtkampf künftiger Großmächte zerrieben wird.

Wie ist es um die politische Kultur eines Landes bestellt, in dem ein Begriff wie "Russlandversteher" zur Stigmatisierung und Ausgrenzung dient? Muss man nicht erst etwas verstehen, bevor man es beurteilen kann? Gabriele Krone-Schmalz auf, wie einseitig das in den Medien vorherrschende Russlandbild ist und welche Chancen der Westen durch seine Arroganz verspielt hat.

Gabriele Krone-Schmalz ist Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn. Sie war von 1987 – 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Sie ist Mitglied im Petersburger Dialog und als eine der führenden Russland-Experten Deutschlands regelmäßig im Fernsehen zu sehen.

Referentin : Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz, freie Journalistin und Autorin

Mittwoch, 10. Mai 2016, 18.00 Uhr

im Haus der Evangelischen Kirche, Frère-Roger-Straße 8-10, Aachen

Die Veranstaltung ist kostenfrei!

In Kooperation mit der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, LOGOI – Institut für Philosophie und Diskurs und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.

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