Aktuelles

Tagung über das Ringen um den rechten Glauben vom 21. bis 22. April

Konfessionelle Auseinandersetzungen zwischen Maas und Rhein während der Reformation - Geschichtsvorträge an der Bischöflichen Akademie

Am 31. Oktober 2017 jährt sich Martin Luthers Veröffentlichung der 95 Thesen in Wittenberg zum 500. Mal - ein Ereignis, das als "Reformationsjubiläum" weltweit begangen wird. Für den Raum Aachen-Eupen-Vaals hatte Luthers Thesenanschlag keine unmittelbaren Auswirkungen, doch steht das Datum paradigmatisch für die Entwicklungen der folgenden Jahrzehnte, die auch im regionalen Rahmen durch eine individualisierte, innerliche Frömmigkeit, das Bestreben um Reform der Kirche, die Wahrung der
öffentlichen Ordnung und eine Ausdifferenzierung der Konfessionslandschaft auf friedlichem wie auf gewaltsamem Wege geprägt sind.

Mühsames Ringen um ein dennoch friedliches Zusammenleben

Heutigen Menschen sind das Ausmaß und die Bedeutung der konfessionellen Auseinandersetzungen oft kaum noch bekannt. Die fundamentalen Differenzen in der Lehre der einzelnen Bekenntnisse und das mühsame Ringen um ein dennoch friedliches Zusammenleben sind nicht mehr im Bewusstsein, aber essentiell für ein Verständnis der Geschichte von Jahrhunderten auch in unserem Raum - und angesichts der Debatten um die europäische Einheit und religiöse Vielfalt unserer Zeit sind sie von hohem Aktualitätsbezug. Gründe genug also, um dem "Ringen um den rechten Glauben" zwischen Rhein und Maas in dieser Tagung nachzugehen.

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